Fonds sind zwar eine sehr gutes Mittel der Geldanlage, jedoch auch mit Risiken behaftet. Dort wo es Chancen gibt existieren natürlich auch Risiken.
Das bedeutendste Risiko ist das Marktrisiko. Je nach Fondsart investiert das Management in unterschiedliche Asset-Klassen. Bei einer negativen Entwicklung dieser Asset-Klassen wird es auch dem besten Fondsmanagement nicht gelingen sich dieser negativen Entwicklung gänzlich zu entziehen. Fonds sind meist Benchmark orientiert und versuchen dabei besser als die zugrundeliegende Benchmark abzuschneiden.
Auch ein operatives Risiko besteht bei den Fonds – nämlich das Fondsmanagement. Die Performance des Fonds ist maßgeblich vom Management abhängig. Ein Fonds ist nur so gut wie sein Verwalter. Der Investor hat dabei jedoch die Möglichkeit anhand von Performancevergleichen aus der Vergangenheit auf die Qualität des Fondsmanagement zu schließen. Jedoch handelt es sich hierbei lediglich um Vergangenheitswerte, welche für die Zukunft keine Bedeutung haben müssen.
Auch das Herdenrisiko ist von Bedeutung. Dies bedeutet, dass im Fonds ein sogenanntes Klumensrisiko entstehen kann. Dies geschieht wenn Fondsmanager nicht auf eine gezielte Streuung im Portfolio achten und z.B. nur auf gezielte Titel setzen welche gerade sehr gut laufen und dadurch eine überproportionale Risikohäufung in Kauf nehmen.
Bei manchen Fonds ist auch noch das Währungsrisiko von Bedeutung. Die meisten Aktienfonds sind nicht währungsgesichert, da dies zusätzlich hohe Kosten verursachen würde. Das Währungsrisiko besteht darin, dass sich die Einzelpositionen zwar positiv entwickeln, diese jedoch in einer anderen Währung gehandelt werden und die dadurch entstandenen Gewinne von den Währungskursverlusten wieder aufgebraucht werden. Im schlimmsten Fall kann es dabei auch bei einer sehr guten Einzelwertentwicklung zu Verlusten kommen. Bei den derzeit stark schwankenden Devisenkursen (Währungskursen) muss man dem Währungsrisiko enorme Beachtung schenken.